Immer auf die radlfahrer eintreten...
Zuerst einmal danke für deinen langen und kontroversiellen gastbeitrag.
Naja als bekennender radfahrer und f1 hasser bin ich es gewohnt, daß im öffentlichen straßenverkehr die radfahrer das letzte sind und im radsport das allerletzte. Was soll man da eigentlich noch sagen...
Aber es gibt da wohl einiges. Wie du schon erwähnt hast sind auch wir zuseher schuld an der ganzen misere, nach der gier nach immer neuen rekorden. Was nur 50 km/h schnitt beim einzelzeitfahren, wenn ich da etwas trainieren würde, wäre ich auch dabei.... So in der art denkt wohl manch ein wamperter "sportler" vor seinem fernseher. Genauso fatal und falsch ist der schluß, daß diese ganzen leistungen nur durch doping zustande kommen. Ja, es mag sein, daß im spitzenfeld viele (vielleicht sogar die meisten) gedopt sind, aber der leistungszuwachs mittels doping liegt im einprozentigen Bereich, aber wie es scheint entscheiden eben gerade diese paar prozent leistungszuwachs über sieg oder niederlage, vor allem bedenkt, daß sich dieser vorteil über tausende kilometer wohl merk- und messbar auswirkt. Betrogen wird wohl in jeder sportart, mal auf die eine odere andere art, gerade hier würde ich die f1 als saubere sportart nicht anführen, denn das wäre wohl auch kein gutes beispiel. Natürlich brauchen diese fahrer kein epo, denn sitzend 2 stunden im kreis zu fahren, wird ja hoffentlich auch noch ohne doping möglich sein. Aber gerade bei der f1 wird beschissen was das zeug hält. Stallorder, schuhmacher parkt auto mitten auf der straße, wagen zu tief zu hoch oder sonst was, illegaler sprit etc... Also eigentlich sollten ja sportwetten im f1 bereich verboten werden, da das ganze meist eine geschobene partie ist. Ein golfer wird wohl auch kaum dopen, wozu auch?!
Aber gerade wenn man vom radSPORT ahnung hat und diesen vielleicht sogar selbst betreibt, weiß man was die profis leisten. Nein eigentlich kann man sich das dann gar nicht mehr vorstellen. Doping hin oder her. Im vergleich zu f1 fahrern sind diese fahrer komplett unterbezahlt, obwohl sie bei weitem mehr leisten und auch einen um einiges gefährlicheren beruf ausüben.
Aber ist es auf der anderen seite nicht auch ein zeichen, daß im radsport soviele dopingfälle aufgedeckt werden?! Ich meine ja, daß problem wird nicht negiert, es ist leider nur schwer zu lösen. Wie eine lösung aussehen kann überlasse ich helleren köpfen als meinereiner.
Da wir beide ja begeisterte bergsportler sind, möchte ich noch folgendes erwähnen.
Gerade im bergsport hat doping eine lange tradition, ist aber wohl der öffentlichkeit nicht so bekannt und ist unter vielen bergsteigern auch ein tabuthema. Nimm zum beispiel herman buhl. Ein fantastischer bergsteiger mit wahnsinns touren, eine legende. Ich glaube es war auf einer nanga parbat expedition. Buhl als letzter überlebender in einer riesigen wand, mußte einen ganzen tag stehend auf einem felssims bei einem schneesturm ausstehen. Zu diesem zwecke war er sich ein paar aufputschmittel ein, einfach um nicht einzuschlafen und in den tod zu stürzen. Ich schreie DOPING!!!! Es ist wohl heute auch noch so, wenn menschen 55 stunden durchklettern. Aber kontrolliert diese, wenn sie wochenlang in den bergen umhersteigen?! Trotzdem bleiben diese leistungen unvorstellbar, auch wenn ich jetzt überhaupt nicht jedem doping unterstellen will.
Aber was ein hobbysportler oft tagtöglich legal zu sich nehmen kann (hustensaft etc..) ist bei radsportlern schon verboten.
Wie auch immer, meine eier fangen an zu jucken, dieses verdammte epo. Schwing mich jetzt aufs rad, um diese etwas hin und her zu schauckeln.
Ein vollgedröhnter seth
PS: zu prüller: ja mit den 9 metern pro sekunde sollte er nochmal nachrechnen, denn da würde ein spitzensprinter schon an dem f1 boliden vorbeirauschen, sicherlich ein bild für die götter.
Naja als bekennender radfahrer und f1 hasser bin ich es gewohnt, daß im öffentlichen straßenverkehr die radfahrer das letzte sind und im radsport das allerletzte. Was soll man da eigentlich noch sagen...
Aber es gibt da wohl einiges. Wie du schon erwähnt hast sind auch wir zuseher schuld an der ganzen misere, nach der gier nach immer neuen rekorden. Was nur 50 km/h schnitt beim einzelzeitfahren, wenn ich da etwas trainieren würde, wäre ich auch dabei.... So in der art denkt wohl manch ein wamperter "sportler" vor seinem fernseher. Genauso fatal und falsch ist der schluß, daß diese ganzen leistungen nur durch doping zustande kommen. Ja, es mag sein, daß im spitzenfeld viele (vielleicht sogar die meisten) gedopt sind, aber der leistungszuwachs mittels doping liegt im einprozentigen Bereich, aber wie es scheint entscheiden eben gerade diese paar prozent leistungszuwachs über sieg oder niederlage, vor allem bedenkt, daß sich dieser vorteil über tausende kilometer wohl merk- und messbar auswirkt. Betrogen wird wohl in jeder sportart, mal auf die eine odere andere art, gerade hier würde ich die f1 als saubere sportart nicht anführen, denn das wäre wohl auch kein gutes beispiel. Natürlich brauchen diese fahrer kein epo, denn sitzend 2 stunden im kreis zu fahren, wird ja hoffentlich auch noch ohne doping möglich sein. Aber gerade bei der f1 wird beschissen was das zeug hält. Stallorder, schuhmacher parkt auto mitten auf der straße, wagen zu tief zu hoch oder sonst was, illegaler sprit etc... Also eigentlich sollten ja sportwetten im f1 bereich verboten werden, da das ganze meist eine geschobene partie ist. Ein golfer wird wohl auch kaum dopen, wozu auch?!
Aber gerade wenn man vom radSPORT ahnung hat und diesen vielleicht sogar selbst betreibt, weiß man was die profis leisten. Nein eigentlich kann man sich das dann gar nicht mehr vorstellen. Doping hin oder her. Im vergleich zu f1 fahrern sind diese fahrer komplett unterbezahlt, obwohl sie bei weitem mehr leisten und auch einen um einiges gefährlicheren beruf ausüben.
Aber ist es auf der anderen seite nicht auch ein zeichen, daß im radsport soviele dopingfälle aufgedeckt werden?! Ich meine ja, daß problem wird nicht negiert, es ist leider nur schwer zu lösen. Wie eine lösung aussehen kann überlasse ich helleren köpfen als meinereiner.
Da wir beide ja begeisterte bergsportler sind, möchte ich noch folgendes erwähnen.
Gerade im bergsport hat doping eine lange tradition, ist aber wohl der öffentlichkeit nicht so bekannt und ist unter vielen bergsteigern auch ein tabuthema. Nimm zum beispiel herman buhl. Ein fantastischer bergsteiger mit wahnsinns touren, eine legende. Ich glaube es war auf einer nanga parbat expedition. Buhl als letzter überlebender in einer riesigen wand, mußte einen ganzen tag stehend auf einem felssims bei einem schneesturm ausstehen. Zu diesem zwecke war er sich ein paar aufputschmittel ein, einfach um nicht einzuschlafen und in den tod zu stürzen. Ich schreie DOPING!!!! Es ist wohl heute auch noch so, wenn menschen 55 stunden durchklettern. Aber kontrolliert diese, wenn sie wochenlang in den bergen umhersteigen?! Trotzdem bleiben diese leistungen unvorstellbar, auch wenn ich jetzt überhaupt nicht jedem doping unterstellen will.
Aber was ein hobbysportler oft tagtöglich legal zu sich nehmen kann (hustensaft etc..) ist bei radsportlern schon verboten.
Wie auch immer, meine eier fangen an zu jucken, dieses verdammte epo. Schwing mich jetzt aufs rad, um diese etwas hin und her zu schauckeln.
Ein vollgedröhnter seth
PS: zu prüller: ja mit den 9 metern pro sekunde sollte er nochmal nachrechnen, denn da würde ein spitzensprinter schon an dem f1 boliden vorbeirauschen, sicherlich ein bild für die götter.
seth - 8. Jun, 11:33
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