Das Ende vom Anfang…
oder der Anfang vom Ende. Dahinter stecken nicht nur beiläufige Phrasen sondern auch eine Lebenseinstellung. Wird es nun besser oder schlechter?! Gott sei dank weiß man das im Allgemeinen nie.
Aber langsam, ich bin schon wieder mitten drin. Erstaunen warum ich wieder schreibe?! Keine Angst, dass wird wohl, so wie es aussieht, mein letztes Lebenszeichen im word-wide-web sein. Es ist Zeit, sich von alten Dingen, Orten, Bekanntschaften und Vorlieben zu trennen, die Seile zu kappen und neuen Gefilden entgegenzusteuern. Das Abtrennen fiel mir schon immer leicht…
Wie, was, hähh, was schreibt der denn schon wieder? Kurz gesagt, ich werde arbeiten. Nein, nicht erst in 5 Jahren, sondern schon im Februar, da ich nächste Woche mein Studium (mit Titel) abschließen werde. Ja, man glaubt es kaum, auch ich bin nun ein studierter Vollkoffer. Bis vor kurzem dachte ich mir noch, dass Alles ein Ende hat nur das Studium nicht, aber auch da habe ich mich, wie schon so oft in meinem Leben, getäuscht.
Rückblickend gesehen war die Studienzeit ganz ok, auch wenn diese über einen längeren Zeitraum, in dem ich mich in Gebäuden befand wo alle immer nur weiß trugen, es kein Bier und gutes Essen gab, unterbrochen wurde. Während dieser Zeit dachte ich mir, dass, falls ich hier jemals rauskommen sollte, mein Leben ab nun in vollen Zügen genießen und intensiv leben würde. Ich würde meinen Freundeskreis vergrößern, freundlicher zu den Menschen sein, meine zynische Ader veröden und auf gar keinen Fall meine Zeit vergeuden, da dafür das Leben einfach zu kurz sein kann.
Aber wie ist es nun einmal mit Vorsätzen?! Genau, sie sind dafür da um sie über Bord zu werfen. Ich darf behaupten, dass mir das auch ganz gut gelungen ist. Mein Freundeskreis hat sich leider verkleinert, den Zynismus habe ich mit Sarkasmus abgerundet und Zeit habe ich mit beiden Händen beim Fenster hinausgeworfen. Das Ding mit der Freundlichkeit sollen andere bewerten, denn zu mir bin ich immer lieb. Wie schon erwähnt, fand ich die Studienzeit schon in Ordnung, bis jetzt…
So erging es mir schon während der Schulzeit (rückblickend betrachtent bisher wirklich die schönste Zeit), dem Bundesheer und nun auch dem Studium. Zu denken gibt mir nur, dass man von allen Seiten hört, dass die Studienzeit die schönste im Leben sein soll. Ich durfte mit der großzügigen Unterstützung meiner Eltern studieren, aber falls dies der Fall sein sollte habe ich Mitleid mit all den Menschen die nicht studieren. Wenn das wirklich zutreffen würde, kann es ab nun ja nur mehr schlimmer werden. Ich weigere mich aber dies zu glauben, denn ich stehe am ENDE VOM ANFANG.
Ab nun werde ich meinen Freundeskreis vergrößern, mir eine Partnerin suchen, zu ihr (und nicht nur ihr) freundlich sein und meine, ab nun spärliche, Freizeit bis zur letzten Minute ausnützen. Unter der Woche werde ich arbeiten (eine Arbeit, die mir höchstwahrscheinlich sogar Spaß macht), am Abend auf der Suche nach der perfekten Freundin das Nachtleben (im Biergarten, hab gehört das da immer die Hasen unterwegs sind) unsicher machen und am Wochenende mich in die Berge verziehen und auch dort nach einer Partnerin, meiner persönlichen Heidi, suchen. Ich bin`s, dein Ziegenpeter…
Leider ist dort wo Ziegenpeter herumirrt meist keine Heidi. Dafür aber in meinem zukünftigen Büro. Die heißen wahrscheinlich nicht alle Heidi, aber vielleicht ist ja auch eine Pamela darunter. Dann heiße ich wohl Mitch. Ein Indiz dafür, dass es nicht unbedingt schlechter werden wird, denn auf der TU-Wien, auch die Sahel Zone Amors genannt, gab es immer nur Frauen die Olga oder Brunhilde hießen und auch so aussahen (bei den wenigen Ausnahmen möchte ich mich schon jetzt entschuldigen, aber ihr habt sicher nicht Bauingenieurwesen studiert).
An all meine TU-Homies möchte ich ein Dankeschön richten. Es war eine schöne Zeit mit euch. Wieso Vergangenheit?! Nun ja, so traurig es klingt, meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass an solch markanten Punkten sich meist die Wege trennen. Keine Ahnung woran das liegt, denn es kann nicht nur daran liegen, dass ich nur ungerne telefoniere, es ist halt leider so. Am Anfang beteuert man den regelmäßigen Kontakt, der dann nur mehr mäßig wird und dann ganz verebbt. Jeder könnte sich glücklich schätzen, dem aus seiner Studienzeit zwei bis drei Freunde erhalten bleiben, obwohl er jeden seiner damaligen Freunde jederzeit gerne sehen würde. Ein Phänomen, aber um dies zu analysieren habe ich wohl das falsche Studium gewählt.
Wie könnt ihr diesem Problem entrinnen?! Ganz einfach, macht Karriere, werdet reich, dann melde ich mich schon bei euch….
So, genug der Selbstdemontage, obwohl ich gemerkt habe, dass mir schreiben gut tut….
Macht`s gut
Euer B.
PS: Keine Hirnwichserei mehr!!! Working class hero is speaking …
Aber langsam, ich bin schon wieder mitten drin. Erstaunen warum ich wieder schreibe?! Keine Angst, dass wird wohl, so wie es aussieht, mein letztes Lebenszeichen im word-wide-web sein. Es ist Zeit, sich von alten Dingen, Orten, Bekanntschaften und Vorlieben zu trennen, die Seile zu kappen und neuen Gefilden entgegenzusteuern. Das Abtrennen fiel mir schon immer leicht…
Wie, was, hähh, was schreibt der denn schon wieder? Kurz gesagt, ich werde arbeiten. Nein, nicht erst in 5 Jahren, sondern schon im Februar, da ich nächste Woche mein Studium (mit Titel) abschließen werde. Ja, man glaubt es kaum, auch ich bin nun ein studierter Vollkoffer. Bis vor kurzem dachte ich mir noch, dass Alles ein Ende hat nur das Studium nicht, aber auch da habe ich mich, wie schon so oft in meinem Leben, getäuscht.
Rückblickend gesehen war die Studienzeit ganz ok, auch wenn diese über einen längeren Zeitraum, in dem ich mich in Gebäuden befand wo alle immer nur weiß trugen, es kein Bier und gutes Essen gab, unterbrochen wurde. Während dieser Zeit dachte ich mir, dass, falls ich hier jemals rauskommen sollte, mein Leben ab nun in vollen Zügen genießen und intensiv leben würde. Ich würde meinen Freundeskreis vergrößern, freundlicher zu den Menschen sein, meine zynische Ader veröden und auf gar keinen Fall meine Zeit vergeuden, da dafür das Leben einfach zu kurz sein kann.
Aber wie ist es nun einmal mit Vorsätzen?! Genau, sie sind dafür da um sie über Bord zu werfen. Ich darf behaupten, dass mir das auch ganz gut gelungen ist. Mein Freundeskreis hat sich leider verkleinert, den Zynismus habe ich mit Sarkasmus abgerundet und Zeit habe ich mit beiden Händen beim Fenster hinausgeworfen. Das Ding mit der Freundlichkeit sollen andere bewerten, denn zu mir bin ich immer lieb. Wie schon erwähnt, fand ich die Studienzeit schon in Ordnung, bis jetzt…
So erging es mir schon während der Schulzeit (rückblickend betrachtent bisher wirklich die schönste Zeit), dem Bundesheer und nun auch dem Studium. Zu denken gibt mir nur, dass man von allen Seiten hört, dass die Studienzeit die schönste im Leben sein soll. Ich durfte mit der großzügigen Unterstützung meiner Eltern studieren, aber falls dies der Fall sein sollte habe ich Mitleid mit all den Menschen die nicht studieren. Wenn das wirklich zutreffen würde, kann es ab nun ja nur mehr schlimmer werden. Ich weigere mich aber dies zu glauben, denn ich stehe am ENDE VOM ANFANG.
Ab nun werde ich meinen Freundeskreis vergrößern, mir eine Partnerin suchen, zu ihr (und nicht nur ihr) freundlich sein und meine, ab nun spärliche, Freizeit bis zur letzten Minute ausnützen. Unter der Woche werde ich arbeiten (eine Arbeit, die mir höchstwahrscheinlich sogar Spaß macht), am Abend auf der Suche nach der perfekten Freundin das Nachtleben (im Biergarten, hab gehört das da immer die Hasen unterwegs sind) unsicher machen und am Wochenende mich in die Berge verziehen und auch dort nach einer Partnerin, meiner persönlichen Heidi, suchen. Ich bin`s, dein Ziegenpeter…
Leider ist dort wo Ziegenpeter herumirrt meist keine Heidi. Dafür aber in meinem zukünftigen Büro. Die heißen wahrscheinlich nicht alle Heidi, aber vielleicht ist ja auch eine Pamela darunter. Dann heiße ich wohl Mitch. Ein Indiz dafür, dass es nicht unbedingt schlechter werden wird, denn auf der TU-Wien, auch die Sahel Zone Amors genannt, gab es immer nur Frauen die Olga oder Brunhilde hießen und auch so aussahen (bei den wenigen Ausnahmen möchte ich mich schon jetzt entschuldigen, aber ihr habt sicher nicht Bauingenieurwesen studiert).
An all meine TU-Homies möchte ich ein Dankeschön richten. Es war eine schöne Zeit mit euch. Wieso Vergangenheit?! Nun ja, so traurig es klingt, meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass an solch markanten Punkten sich meist die Wege trennen. Keine Ahnung woran das liegt, denn es kann nicht nur daran liegen, dass ich nur ungerne telefoniere, es ist halt leider so. Am Anfang beteuert man den regelmäßigen Kontakt, der dann nur mehr mäßig wird und dann ganz verebbt. Jeder könnte sich glücklich schätzen, dem aus seiner Studienzeit zwei bis drei Freunde erhalten bleiben, obwohl er jeden seiner damaligen Freunde jederzeit gerne sehen würde. Ein Phänomen, aber um dies zu analysieren habe ich wohl das falsche Studium gewählt.
Wie könnt ihr diesem Problem entrinnen?! Ganz einfach, macht Karriere, werdet reich, dann melde ich mich schon bei euch….
So, genug der Selbstdemontage, obwohl ich gemerkt habe, dass mir schreiben gut tut….
Macht`s gut
Euer B.
PS: Keine Hirnwichserei mehr!!! Working class hero is speaking …
seth - 9. Jan, 20:06
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